Halloween bei den Samurais

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Kaum bin ich ausgestiegen, taucht hinter meinem Auto der Typ aus Scream auf. Er macht sich am Kofferraum zu schaffen, in dem er zielsicher eine Ladung Muffins vermutet, scheitert… und stürzt sich auf mich! Kreischend renne ich los, versuche mich ins Vereinsheim zu retten – und laufe dort prompt einem blutrünstigen Vampir in die Arme! Ich flüchte Richtung offener Wiese (doofe Idee, Vampire fliegen schneller), spüre schon die klammen Monsterfinger in meinem Rücken, da gellt hinter mir ein Schrei: „Haaallo!“ 
Keuchend drehe ich mich um: Scream und Vampir hüpfen vergnügt einem kleinen Zombie entgegen, der gerade mit seiner Mama aufs Vereinsgelände kommt.

Willkommen zu Halloween bei den Samurais!

Nach und nach trifft die ganze Monsterriege ein: Skelette, Hexen, Gespenster, Untote, weitere Vampire, eine blauhaarige Fledermaus, eine rasende Furie und ein wandelnder Riesenkürbis. Eine Hexe mit feuerroten Haaren entpuppt sich nicht nur als Mama von Scream, sondern auch als Schöpferin einer fantastischen blutroten Tomatensoße.

Zuerst dürfen die jüngeren Monster aber noch auf Schnitzeljagd gehen. Die haben die (geringfügig) älteren Monster für sie organisiert, und sie führt in ganz schön kniffligen Aufgaben quer übers Vereinsgelände und schließlich bis zu einer echt großen Schatzkiste voller Süßigkeiten…

Weil Kinder aber grundsätzlich einen extra-Magen für Süßigkeiten haben, passen dann auch noch Stockbrot und Spaghetti mit rein. Dazu gibt´s leckeren Tortilla-Salat von der Fledermaus und klasse Halloweenbowle mit vielen kleinen Beinchen und dem einen oder anderen Auge drin von der Zombie-Mama. Und zum Nachtisch blutige Hände (raffiniert: aus Vanillepudding mit Erdbeersoße) und Halloweenmuffins. Wie groß der Kinder-Süßigkeitenmagen ist, zeigt sich, als Scream und Zombie spontan noch losziehen und die nähere Nachbarschaft um einen Riesenbeutel Süßigkeiten erleichtern. Beim Aufessen dürfen die anderen Monster dann aber doch helfen. Zumindest ein bisschen…

Fazit: Ein toller Abend! Danke an alle, die mitgewirkt haben.

Leider haben wir bei all dem Trubel die Fotos vergessen. Ein paar Gespenster wurden aber doch erwischt…